LOSLASSEN

Für die Hinterbliebenen eines Verstorbenen ist es schwer, sich von diesem geliebten Menschen zu verabschieden. Es ist wichtig, dem Sterbenden zu erklären, dass man ihn freigibt und gehen lässt wenn seine Lebenszeit abgelaufen ist.

Eine Erleichterung ist es, wenn gesagt wird, dass man dankbar ist für die gemeinsam verbrachte Zeit, für die Höhen und Tiefen und die schönen Momente die gemeinsam erlebt wurden. Sagen Sie diesem Menschen, dass Sie ihm alles Gute für seine Reise in die andere Welt wünschen, dass Sie in Liebe an ihn denken werden und er im Herzen einen ständigen Platz haben wird.
Ein friedliches Einschlafen ist diesem Menschen somit ermöglicht. Das geht natürlich nur, wenn man die Gelegenheit hat, sich zu verabschieden.

Hält man einen Sterbenden fest indem man ihn auffordert, nicht zu gehen, bereitet man ihm unnötige Qualen während des Ablösungsprozesses. Einerseits möchte er sterben und andererseits möchte er seine Familie nicht verlassen. Dann kann es passieren, dass diese Seele nicht mehr bereit ist, ins Licht aufzusteigen. Sie ist in diesem Fall erdgebunden. Es gibt keinen Körper mehr und die Seele weiß nicht, wohin sie gehen soll. Ebenso gibt es auch keine Zeit. Eine trostlose Grauzone.

Trauer braucht viel Zeit. Nur darf sie nicht das Weiterleben der Hinterbliebenen blockieren. Es ist alles ein Kreislauf, Geburt und Tod.

Nichts geht verloren, man sieht sich wieder irgendwann und man kann sich jederzeit mit dem Verstorbenen verbinden - im Herzen - er ist dann da.

SCHULE DES LEBENS
WAS GESCHIEHT, WENN WIR STERBEN?
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